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Produzent: | Marolo |
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Alkohol: | 45 % |
Jahrgang: | 2006 |
Region: | Piemont |
Traubensorten: | Nebbiolo |
Flaschengrösse: | 70 cl |
Die Besonderheit dieses Grappas liegt in den Weinbergen, aus denen er stammt. Der Mythos Rabajà ist nicht nur von natürlicher Ordnung. Diejenigen, die sie kultivieren, haben eine akribische und wahnsinnige Aufmerksamkeit für die Qualität entwickelt und eine Landwirtschaft geführt, die sehr aufmerksam auf Umwelt und Nachhaltigkeit achtet. Rabajà ist zu Recht der "Garten" von Barbaresco, ein begehrter Ort unter den Winzern, wo Mensch und Landschaft eine perfekte Balance von Form und Substanz erreicht haben. Das ist der "Geist des Territoriums", nach dem Marolo ständig sucht: die unsichtbaren Zeichen, die das Terroir geduldig in den Rohstoff meißelt und die die Destillationskunst - die Tochter der Alchemie - mit handwerklicher Geduld verfolgt, Tropfen für Tropfen.
Die Alterung, die darauf ausgelegt ist, die Eigenschaften des Ursprungsgebiets zu erhalten, ergibt einen Grappa mit einem sehr hohen organoleptischen Profil. Weicher und samtiger Körper, ätherischer und umhüllender Alkohol, warm im Mund und fein in der Nase, mit sofortigen Empfindungen von Frische und fruchtigen Noten.
Der Grappa di Barbaresco Rabajà ist das Ergebnis einer doppelten Kompetenz: der der Winzer, die in der Lage waren, den Jahrgang 2006 zu verfeinern, und der Geschicklichkeit des Destilliermeisters, die verpflichtet sind, diese Einzigartigkeit nicht zu verraten. Die Trester werden sehr frisch geerntet und erhalten die größte Aufmerksamkeit: eine sehr langsame und vollständig manuelle Destillation im Bain-Marie, die darauf abzielt, die Fülle und Überzeugungskraft der Aromen freizusetzen.
Lagerung: 12 Jahre in kleinen Fässern aus Eiche.
Produktion: eine Reserve von 1835 Flaschen, welche 2018 produziert und abgefüllt wurden.
Verpackung: Die Dekanter, welche streng handgefertigt sind, werden in einer eleganten Box angeboten.
Brennwert | kcal / kj |
Fett | g |
davon gesättigte Fettsäuren | g |
Kohlenhydrate | g |
davon Zucker | g |
Ballaststoffe | g |
Eiweiss | g |
Salz | g |
Paolo Marolo hat die Schule für Önologie in Alba besucht, welche er 1967 abgeschlossen hat. Ab 1972 begann er dort auch zu unterrichten. Zu dieser Zeit entschied sein früherer Professor den Kurs zur „Heilpflanzenkunde und Likörherstellung“ wieder einzuführen, welcher für viele Jahre unterbrochen war. Dieser eröffnete Paolo Marolo eine neue Richtung und entfachte die Passion für die Herstellung von Grappa. Zusammen mit seinem Bruder gründete er 1977 eine kleine Destillerie. Grappa war nichts Besonderes im Piemont, der Rohstoff war zu genügend vorhanden, grosse Destillerien produzierten Unmengen davon. Beim weitverbreiteten System der kontinuierlichen Brennblasen kann ohne Unterbrechnung permanent immer wieder Trestermaische in grossen Mengen nachgefüllt und Alkohol destilliert werden. Allerdings ist die Qualität dieser Brände meist bescheiden und undefiniert. Paolo Marolo jedoch wollte etwas anderes. Er wollt die Feinheiten, Typizitäten und Unterschiede der einzelnen Rebsorten auch im Grappa spürbar machen. Er entschied sich deshalb für den Gebrauch einer diskontinuierlichen Brennblase mit Wasserbad. Dabei wird jeweils nur eine Portion Trester verarbeitet, welche langsam von einem Wasserbad erhitzt wird. Der Nachteil ist, dass es viel mehr Arbeit ist und viel länger dauert. Der Vorteil besteht aber genau in dieser sanften Destillation, die es ermöglicht, die einzelnen Komponenten viel genauer zu trennen und den Vorgang besser zu kontrollieren, damit man möglichst viele Aromen, Finessen und somit Typizität aus den verschiedenen Rebsorten gewinnen kann. So werden die Grappe zu qualitativ hochwertigen, handwerklich gefertigten Produkten. Eine weitere Besonderheit der Distilleria Santa Teresa ist der oft jahre- und jahrzehntelange Ausbau der Grappe in Fässern aus Eichen- und Akazienholz. Das Unternehmen verfügt über eine grosse Anzahl solcher Riserve, welche sehr oft getrennt als Grappa eines einzelnen Weins eines Jahrgangs von einem Produzenten reifen.