CHF 53.00
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 3-5 Arbeitstage
Produzent: | Marolo |
---|---|
Alkohol: | 45 % |
Region: | Piemont |
Traubensorten: | Nebbiolo |
Flaschengrösse: | 70 cl |
Von der Lage Bussia stammt dieser aus Nebbiolo da Barolo-Trester und in Edelstahl verarbeitete Grappa.
Bussia ist die berühmteste Lage von Monforte d'Alba, einer der Symbole der gesamten Herkunftsbezeichnung. Die Geschichte von Bussia ist sehr geheimnisvoll und schwer zu rekonstruieren. Wenn der Name der Erwähnung vom gleichnamigen Bach abstammt, der am Fuße der Weinberge fließt, sind die Namen seiner Teilgebiete viel poetischer: War der "Colonnello" ein napoleonischer Graduierter? Und "Pianpolvere", der Ort, an dem er riesige Mengen an pyrischem Staub für Kanonen und Gewehre sammelte? Es gibt keine bestimmten Meldungen. Sicherlich wird "Bussia" seit mindestens einem Jahrhundert als eine der berühmtesten Zonen des Barolo erwähnt und 1961, zusammen mit der Rocche di Castiglione, war es die erste Cru, die offiziell auf dem Etikett erschien.
Weiss, mit einem breiten und umhüllenden Duft, einer leichten blumigen Note und einem vollen, warmen und gut ausgeprägten Geschmack.
Der "junge" Grappa di Barolo Bussia ist ein Destillat mit einer transparenten weißen Farbe, das in Edelstahltanks veredelt wird. Dadurch bleiben die hellen Düfte der ursprünglichen Rebe erhalten und der Grappa erhält ein breites Bouquet mit leichten blumigen Noten, vollem und warmem Geschmack.
Brennwert | kcal / kj |
Fett | g |
davon gesättigte Fettsäuren | g |
Kohlenhydrate | g |
davon Zucker | g |
Ballaststoffe | g |
Eiweiss | g |
Salz | g |
Paolo Marolo hat die Schule für Önologie in Alba besucht, welche er 1967 abgeschlossen hat. Ab 1972 begann er dort auch zu unterrichten. Zu dieser Zeit entschied sein früherer Professor den Kurs zur „Heilpflanzenkunde und Likörherstellung“ wieder einzuführen, welcher für viele Jahre unterbrochen war. Dieser eröffnete Paolo Marolo eine neue Richtung und entfachte die Passion für die Herstellung von Grappa. Zusammen mit seinem Bruder gründete er 1977 eine kleine Destillerie. Grappa war nichts Besonderes im Piemont, der Rohstoff war zu genügend vorhanden, grosse Destillerien produzierten Unmengen davon. Beim weitverbreiteten System der kontinuierlichen Brennblasen kann ohne Unterbrechnung permanent immer wieder Trestermaische in grossen Mengen nachgefüllt und Alkohol destilliert werden. Allerdings ist die Qualität dieser Brände meist bescheiden und undefiniert. Paolo Marolo jedoch wollte etwas anderes. Er wollt die Feinheiten, Typizitäten und Unterschiede der einzelnen Rebsorten auch im Grappa spürbar machen. Er entschied sich deshalb für den Gebrauch einer diskontinuierlichen Brennblase mit Wasserbad. Dabei wird jeweils nur eine Portion Trester verarbeitet, welche langsam von einem Wasserbad erhitzt wird. Der Nachteil ist, dass es viel mehr Arbeit ist und viel länger dauert. Der Vorteil besteht aber genau in dieser sanften Destillation, die es ermöglicht, die einzelnen Komponenten viel genauer zu trennen und den Vorgang besser zu kontrollieren, damit man möglichst viele Aromen, Finessen und somit Typizität aus den verschiedenen Rebsorten gewinnen kann. So werden die Grappe zu qualitativ hochwertigen, handwerklich gefertigten Produkten. Eine weitere Besonderheit der Distilleria Santa Teresa ist der oft jahre- und jahrzehntelange Ausbau der Grappe in Fässern aus Eichen- und Akazienholz. Das Unternehmen verfügt über eine grosse Anzahl solcher Riserve, welche sehr oft getrennt als Grappa eines einzelnen Weins eines Jahrgangs von einem Produzenten reifen.