Raffaella Bissoni gründet das Weingut im Jahre 1988 in der Zone des Colle di Casticciano in der Nähe von Bertinoro. Hier aus einer Meereshöhe von 200 Metern kann man das 15 Kilometer entfernte Adriatische Meer sehen. Das Klima wird vom Einfluss dieser riesigen Wassermasse geprägt. So wie die Böden. Die Rebstöcke wurzeln im sogenannten Spungone, einem porösen, kalkhaltigen Tuffstein, der früher einmal Meeresboden war. Davon zeugen noch heute Fossilien von Muscheln. Die Mineralien, welche in dieser Art von Böden enthalten sind, werden von den Reben aufgenommen und wirken sich auf Charakteristik und Aromatik der Weine aus. Raffaella Bissoni konzentriert sich auf den Anbau der beiden klassischen Sorten der Region: Sangiovese und Albana. Das Gut umfasst 5 Hektar Reben und weitere 6 Hektar Wald. Der Wald wird benötigt, um eine möglichst vielfältige Flora und Fauna zu ermöglichen, damit ein Gleichgewicht der Arten herrscht, welches den biologischen Weinbau, zu dem sich Raffaella seit Beginn bekennt, unterstützt und fördert. Seit 2016 ist das Gut auch offiziell biologisch zertifiziert.
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