Lisa Gilbee und Gaetano Morella haben sich der alten Reberziehungsform des „Alberello“ verschrieben. Früher wurde diese Form oft angewandt, da sie für die Bauern am kostengünstigsten war. Der Rebsetzling wird in den Boden gepflanzt und mit einem Holzstock fixiert. Entsprechend wächst die Rebe nach oben und wird dann jährlich annähernd in Form eines Baumes (albero) mit wenigen Trieben geschnitten. Heute wird diese Erziehungsform kaum mehr angewandt. Die noch vorhandenen sehr alten Anlagen ergeben geringe Erträge aber dafür qualitativ sehr hochwertige Trauben. Die beiden Besitzer des Weingutes haben über die Jahre wenn immer möglich solche alte Parzellen erworben und produzieren daraus ihre eleganten, vielschichtigen, komplexen Weine. In den Rebbergen wird biologisch unter Verzicht auf Chemie und Kunstdünger gearbeitet.
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