Produzent: | Pojer & Sandri |
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Alkohol: | 45 % |
Region: | Trentino |
Traubensorten: | Nebbiolo |
Flaschengrösse: | 70 cl |
Serviertemperatur: | 18-20° C |
Ein Traum, der in den 80er Jahren geboren wurde, als Mario Pojer und Fiorentino Sandri in der Gegend von Cognac-Armagnac umherwanderten, geblendet von einer Verkostung von" 6 Generationen " der Familie Ragnaud-Saburin.
Goldener, bernsteinfarbener, heller Branntwein. Obwohl der Duft 30 Jahre alt ist, gibt es fruchtige Noten von weißem Pfirsich, Aprikose, Zitrusfrüchten, Mandarine und Bergamotte. Süße Gewürze: Vanille, Kakao, Zimt. Es hat einen feinen und weichen Geschmack auf einer Fettstruktur, eine ungewöhnliche Süße in Anbetracht des Fehlens von Süßungsmitteln. Fruchtige Noten von Aprikosencreme und würzige Noten von Edelholz, Anklänge von Kampfer, Menthol. und zu Recht alkoholisch.
Für den Brandy 30 Anni wurden aus den beiden Sorten Vernatsch und Lagarino zwei Grundweine ohne Maischegärung vinifiziert, welche einen Alkoholanteil von etwa 8 Vol% sowie eine hohe Grundsäure aufweisen. Die beiden Grundweine werden dann separat destilliert und es entstehen zwei Aquavite mit einem Alkoholgehalt von 70 bis 75 Vol%. Diese werden miteinander verschnitten und für 10 Jahre in französischen Eichenbarriques gereift. Nach weiteren 20 Jahren Lagerung im Stahltank wird der fertige Weinbrand mit Quellwasser auf die gewünschten 45 Vol% verdünnt. Der Brandy wurde aus Weinbränden der Jahre 1986, 1987 und 1988 komponiert und in die sogenannte „Nabelflasche“ abgefüllt, einer Flaschenform, welche im 19. Jahrhundert im Trentino (damals noch zum Österreich-Ungarischem Kaiserreich gehörend) verwendet wurde.
Brennwert | kcal / kj |
Fett | g |
davon gesättigte Fettsäuren | g |
Kohlenhydrate | g |
davon Zucker | g |
Ballaststoffe | g |
Eiweiss | g |
Salz | g |
Die Geschichte des Weingutes beginnt 1975, als sich Florentino Sandri und Mario Pojer kennenlernten. Der eine hatte gerade zwei Hektar Rebberge geerbt, der andere soeben seine Ausbildung in der Weinbauschule von San Michele all’Adige abgeschlossen. Sie beschlossen Wein zu produzieren, nicht Massenware sondern qualitativ hochwertige Weine in einer Zone, die bis anhin nicht gerade berühmt für Qualitätsweinbau war. Schon ihr erster Streich, ein 75er Palai Müller Thurgau setzte Massstäbe. Schnell wurden die beiden bekannt, zum Sortiment kamen ein Chardonnay und ein Nosiola dazu. Der schnelle Erfolg ermöglichte ihnen die schrittweise Vergrösserung der Rebflächen. Heute besitzen die Beiden insgesamt 33 Hektar, aufgeteilt auf unterschiedliche Zonen und in Höhenlagen zwischen 250 und 700 Metern. Die Produktion umfasst Weissweine, Rotweine, Schaumweine, Dessertweine und Naturweine. Seit Beginn betreiben sie auch eine Destillerie, welche ihnen die Produktion hochwertiger Grappe, Weinbrände und Obstbrände erlaubt.